Stillschweigende Verträge am Arbeitsplatz: Definition und Beispiele | Enty
Kennen Sie die blitzschnell geflüsterte Fernsehwerbung mit dem Hinweis "Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen"? Stellen Sie sich vor, diese Bedingungen würden nie geschrieben, sondern nur angenommen. So verhält es sich mit stillschweigenden Verträgen. Sie sind das Kleingedruckte, das Sie nie geschrieben haben - Erwartungen, die sich aus beiläufigen Bemerkungen, gleichbleibenden Verhaltensweisen und Gewohnheiten am Arbeitsplatz ergeben. "Natürlich bekommen Sie diesen Bonus", sagen Sie einmal - und plötzlich ist es Gesetz in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter. Gehen wir also der Sache auf den Grund, HR-Profis und Unternehmensleiter. Wie kommen diese unausgesprochenen Vereinbarungen zustande, und wie können Sie sie stoppen, bevor sie zu juristischen Landminen werden?
Dieser Blogbeitrag befasst sich mit der Definition von stillschweigenden Verträgen, ihren Arten, Beispielen am Arbeitsplatz, der rechtlichen Durchsetzbarkeit und der Frage, wie Sie unbeabsichtigte Verbindlichkeiten verhindern können. Am Ende werden Sie gut gerüstet sein, um stillschweigende Verträge am Arbeitsplatz zu erkennen und anzusprechen, um Klarheit und Rechtskonformität zu gewährleisten.
Was sind konkludente Verträge?
Ein stillschweigender Vertrag ist eine ungeschriebene Vereinbarung, die sich aus den Handlungen, Verhaltensweisen oder Umständen der beteiligten Parteien ergibt. Obwohl sie nicht förmlich dokumentiert sind, sind stillschweigende Verträge oft rechtlich bindend, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen, z. B. gegenseitiges Verständnis und Treu und Glauben.
Im Gegensatz zu einem schriftlichen Arbeitsvertrag, in dem die Verpflichtungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ausdrücklich festgelegt sind, beruht ein stillschweigender Vertrag auf ungeschriebenen Erwartungen oder Normen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Diese stillschweigenden Vereinbarungen entstehen, wenn das Verhalten oder die Konsistenz einen begründeten Glauben an bestimmte Versprechen oder Bedingungen schafft.
Ein stillschweigender Vertrag kann beispielsweise vorliegen, wenn ein langjähriger Mitarbeiter davon ausgeht, dass er nicht ohne Grund gekündigt wird, auch wenn dies in den offiziellen Unterlagen nicht festgehalten ist.
Zu den wichtigsten Merkmalen stillschweigender Verträge gehören:
Nonverbale oder verhaltensbezogene Vereinbarung
Basiert auf früheren Handlungen, Richtlinien oder Normen
Kann als rechtlich bindend anerkannt werden, wenn angemessene Erwartungen geweckt werden
Nachdem wir nun die stillschweigenden Verträge definiert haben, wollen wir sie weiter aufschlüsseln und ihre Arten untersuchen.
Seien wir ehrlich: Mündliche Vereinbarungen und Normen am Arbeitsplatz können eine tickende rechtliche Zeitbombe sein. Enty vereinfacht Ihre Verträge mit anpassbaren Vorlagen, die es Ihnen ermöglichen, professionelle, rechtssichere Verträge zu erstellen, die auf Ihre geschäftlichen Anforderungen zugeschnitten sind. Von der Definition von Begriffen bis hin zur Vereinfachung digitaler Unterschriften sorgt Enty für Klarheit und Konsistenz in jedem Schritt des Prozesses.
Arten von stillschweigenden Verträgen
Bei konkludenten Verträgen wird zwischen zwei Hauptkategorien unterschieden: konkludente Verträge und konkludent abgeschlossene Verträge.
1. Stillschweigend geschlossene Verträge
Stillschweigende Verträge ergeben sich aus dem Verhalten der beteiligten Parteien. Diese Vereinbarungen werden aus Handlungen, Umständen oder gemeinsamen Absprachen abgeleitet, auch wenn nichts Formelles dokumentiert ist.
Beispiel:
Ein Vorgesetzter verspricht seinen Mitarbeitern immer wieder eine leistungsabhängige jährliche Prämie, ohne dies jedoch in schriftlichen Richtlinien festzuhalten. Nach jahrelanger Praxis kann es vorkommen, dass die Arbeitnehmer den Erhalt einer Prämie als vertraglichen Anspruch betrachten.
2. Stillschweigend geschlossene Verträge
Im Gegensatz zu konkludenten Verträgen werden konkludente Verträge - auch "Quasi-Verträge" genannt - nicht durch Vereinbarung oder Absicht, sondern per Gesetz geschlossen, um ungerechtfertigte Bereicherung zu verhindern. Diese Verträge sollen Fairness gewährleisten und sicherstellen, dass eine Partei nicht ungerechtfertigt auf Kosten der anderen profitiert.
Beispiel:
Ein Auftragnehmer, der auf Stundenbasis arbeitet, führt mit stillschweigender Zustimmung des Arbeitgebers zusätzliche Aufgaben außerhalb seines Arbeitsbereichs aus. Die Gerichte können eine Entschädigung nach den Bestimmungen über konkludente Verträge verlangen, um eine Ausbeutung der Bemühungen des Auftragnehmers zu verhindern.
Beide Kategorien von stillschweigenden Verträgen unterstreichen die Bedeutung von Transparenz und klar definierten Richtlinien am Arbeitsplatz.
Beispiele für stillschweigende Verträge am Arbeitsplatz
Um zu erkennen, wie stillschweigende Verträge an Ihrem Arbeitsplatz auftauchen könnten, ist es wichtig, reale Szenarien zu verstehen. Im Folgenden finden Sie Beispiele, in denen konkludente Verträge häufig vorkommen:
1. Mündliche Zusicherungen
Wenn ein Personalverantwortlicher einem Bewerber mitteilt: "Solange Sie gute Leistungen erbringen, werden Sie langfristig bei uns beschäftigt sein", besteht die Gefahr, dass der Arbeitnehmer diese Aussage als implizite Vereinbarung über die Arbeitsplatzsicherheit interpretiert.
2. Einheitliche Praktiken
Wenn ein Unternehmen bestimmte Leistungen - wie Prämien oder Sabbaticals - immer wieder gewährt, ohne sie offiziell in Verträgen oder Richtlinien zu dokumentieren, könnten die Mitarbeiter beginnen, diese Leistungen als implizite Rechte zu erwarten.
3. Umsetzung der Politik
Mitarbeiterhandbücher oder Unternehmensrichtlinien mit vagen Formulierungen können ungewollt die Grundlage für stillschweigende Verträge bilden. So kann beispielsweise ein Handbuch, in dem es heißt: "Wir entlassen Mitarbeiter nur aus triftigen Gründen", dazu führen, dass Mitarbeiter dies als verbindliches Versprechen ansehen, auch wenn kein schriftlicher Arbeitsvertrag dies vorsieht.
4. Arbeitskultur
Bestimmte Arbeitsplatznormen, wie z. B. die konsequente Genehmigung von Anträgen auf Fernarbeit ohne formale Vereinbarungen, können dazu führen, dass Mitarbeiter davon ausgehen, dass sie ein stillschweigendes Recht auf flexible Fernarbeit haben.
Das Erkennen dieser Beispiele in der Praxis hilft HR-Teams und Managern, das Potenzial für Missverständnisse proaktiv anzugehen.
Rechtliche Durchsetzbarkeit von stillschweigenden Verträgen
Die rechtliche Durchsetzbarkeit von stillschweigenden Verträgen hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. von der Kohärenz des Verhaltens, der Angemessenheit der Erwartungen und dem geltenden Arbeitsrecht.
Die Gerichte prüfen häufig, ob:
beide Parteien eine gemeinsame Absicht oder ein gemeinsames Verständnis hatten
die stillschweigenden Bedingungen mit Fairness und Gerechtigkeit in Einklang stehen
Eine vernünftige Person würde das Verhalten oder die Kommunikation als verbindlich interpretieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass falsche Vorstellungen über stillschweigende Verträge zu Verbindlichkeiten führen können. So könnten Gerichte stillschweigende Bedingungen für durchsetzbar halten, wenn einem Mitarbeiter Arbeitsplatzsicherheit oder ungeschriebene Vorteile versprochen wurden, selbst wenn keine formellen Vereinbarungen vorliegen.
Andererseits können Unternehmen unbeabsichtigte Folgen von stillschweigenden Verträgen durch gut strukturierte Beschäftigungspraktiken begrenzen, wie wir in den nächsten Abschnitten erläutern werden.
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Auswirkungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer müssen die Auswirkungen von stillschweigenden Verträgen berücksichtigen, um produktive und rechtskonforme Arbeitsplätze zu erhalten.
Für Arbeitgeber:
Risiko der Fehlkommunikation: Unklarheiten bei mündlichen Versprechen, wiederholten Verhaltensweisen oder informellen Vereinbarungen können zu widersprüchlichen Erwartungen führen. Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter freitags immer wieder ohne formelle Genehmigung früher gehen darf, kann dies unbeabsichtigt einen Präzedenzfall schaffen, der später als Recht empfunden wird.
Rechtliches Risiko: Gerichte können stillschweigende Verträge in Fällen aufrechterhalten, in denen sich Mitarbeiter getäuscht oder ungerecht behandelt fühlen. Die mündliche Zusicherung eines Managers, dass der Arbeitsplatz sicher sei, dass es regelmäßige Gehaltserhöhungen geben werde oder dass es Vergünstigungen geben werde - selbst wenn diese Zusicherung nicht dokumentiert ist -, kann als einklagbarer Vertrag ausgelegt werden, wenn sich der Mitarbeiter auf diese Zusicherung verlassen hat.
Richtlinienüberschneidungen: Stillschweigende Klauseln können manchmal im Widerspruch zu schriftlichen Arbeitsverträgen stehen oder diese untergraben. So kann beispielsweise in einem Mitarbeiterhandbuch festgelegt sein, dass Beförderungen leistungsabhängig sind. Wenn die Unternehmensleitung jedoch regelmäßig Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Betriebszugehörigkeit befördert, kann diese ungeschriebene Praxis eine stillschweigende Erwartung begründen, die zu Streitigkeiten führt.
Für Arbeitnehmer:
Verstehen von Rechten und Pflichten: Die Mitarbeiter müssen sich der Grenzen von stillschweigenden Verträgen bewusst sein. Mündliche Zusicherungen und Gepflogenheiten am Arbeitsplatz haben zwar manchmal rechtliches Gewicht, sind aber ohne entsprechende Unterlagen schwerer zu beweisen und durchzusetzen.
Umgang mit Annahmen: Missverständnisse entstehen häufig, wenn Mitarbeiter von Ansprüchen ausgehen, die nie formell vereinbart wurden. Wenn beispielsweise regelmäßig Überstundenvergütungen für bestimmte Aufgaben gezahlt werden, ist dies keine Garantie dafür, dass diese Praxis auf unbestimmte Zeit fortgesetzt wird, es sei denn, dies ist formell in einem Vertrag festgelegt. Arbeitnehmer sollten alle Unklarheiten mit ihrem Arbeitgeber klären, um Enttäuschungen oder Streitigkeiten zu vermeiden.
Abwägen zwischen Flexibilität und Sicherheit: Auch wenn stillschweigende Verträge Flexibilität am Arbeitsplatz bieten können, sollten Arbeitnehmer die Risiken abwägen, sich auf ungeschriebene Vereinbarungen zu verlassen, insbesondere bei Arbeitsplatzwechseln, Beförderungen oder Rollenveränderungen. Das Streben nach Transparenz und schriftlichen Vereinbarungen, wo immer möglich, ist ein proaktiver Weg, um spätere Konflikte zu vermeiden.
Letztendlich ist die Förderung einer offenen Kommunikation und die Sicherstellung der Übereinstimmung zwischen den Praktiken am Arbeitsplatz und den formellen Richtlinien sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer der beste Weg, um die Fallstricke stillschweigender Verträge zu vermeiden. Arbeitgeber sollten schriftliche Vereinbarungen durch konsequentes Handeln bekräftigen, während Arbeitnehmer sich proaktiv um Klärung bemühen sollten, um ihre Rechte zu sichern. Indem sie sich mit diesen Anliegen auseinandersetzen, können beide Parteien Vertrauen aufbauen, die Einhaltung der Vorschriften gewährleisten und ein positives Arbeitsumfeld schaffen.
Verhinderung unbeabsichtigter stillschweigender Verträge
Vorbeugung ist die beste Verteidigung gegen ungewollte stillschweigende Verträge. Hier finden Sie Schritte, die Arbeitgeber unternehmen können, um Risiken zu begrenzen und Transparenz zu fördern.
1. Standardisierung schriftlicher Arbeitsverträge
Ergänzen Sie Arbeitsverhältnisse immer mit klaren, präzisen schriftlichen Vereinbarungen. In diesen Verträgen sollten die genauen Arbeitsbedingungen, Leistungen, Vergütungsstrukturen und Erwartungen des Unternehmens dargelegt werden. Indem Sie den Umfang des Arbeitsverhältnisses - z. B. Aufgabenbereiche, Leistungsmaßstäbe und Kündigungsklauseln - detailliert beschreiben, schaffen Sie Klarheit und lassen wenig Raum für Unklarheiten.
Stellen Sie sicher, dass die Verträge regelmäßig aktualisiert werden, um Änderungen der Unternehmensrichtlinien, Aufgaben oder Vergütungsstrukturen zu berücksichtigen.
Definieren Sie klar die "at-will"-Beschäftigungsbedingungen, wo anwendbar, und legen Sie fest, dass mündliche Zusicherungen oder frühere Praktiken die Natur der Vereinbarung nicht verändern.
Mit Enty können Sie Ihre Verträge mühelos standardisieren, um die Konsistenz aller Ihrer Vereinbarungen zu gewährleisten und die Einhaltung der Vorschriften und Klarheit sicherzustellen. Wenn Ihr Unternehmen einen maßgeschneiderten Ansatz benötigt, können Sie mit Enty Verträge an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen - sei es durch Hinzufügen spezifischer Klauseln, Anpassung von Bedingungen oder Berücksichtigung individueller Konditionen. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, Verträge zu erstellen, die für Ihr Unternehmen am besten geeignet sind, und gleichzeitig eine professionelle und zuverlässige Grundlage zu schaffen.
2. Überprüfung von Mitarbeiterhandbüchern
Führen Sie regelmäßige Prüfungen der Mitarbeiterhandbücher und Arbeitsplatzrichtlinien durch, um sicherzustellen, dass sie keine vagen oder zu großzügigen Formulierungen enthalten, die als implizite Versprechen missverstanden werden könnten.
Vermeiden Sie z. B. Begriffe wie "garantierte Boni" oder "Arbeitsplatzsicherheit", es sei denn, diese Leistungen sind ausdrücklich definiert und formalisiert.
Achten Sie darauf, dass die Richtlinien mit den aktuellen Gesetzen und Industriestandards übereinstimmen, um Konsistenz zu gewährleisten.
Fügen Sie Haftungsausschlüsse ein, um klarzustellen, dass Mitarbeiterhandbücher keine Verträge sind, sondern Richtlinien für die Unternehmensabläufe.
3. Gründliche Schulung der Führungskräfte
Personalverantwortliche, Vorgesetzte und HR-Fachleute sollten darauf achten, dass sie keine beiläufigen mündlichen Erklärungen, informellen Versprechungen oder uneinheitlichen Praktiken abgeben, die später als vertragliche Verpflichtungen wahrgenommen werden könnten. Manager sollten:
bei Leistungsbeurteilungen oder Vorstellungsgesprächen vorsichtig sein und Formulierungen wie "Sie werden nächstes Jahr auf jeden Fall befördert" vermeiden, es sei denn, sie sind in einer formellen Vereinbarung festgehalten.
sich über die rechtlichen Risiken ihrer Aussagen und Verhaltensweisen im Klaren sein, um ungewollte Verpflichtungen zu vermeiden.
Achten Sie auf Konsistenz zwischen den Teams, um Vorzugsbehandlung oder unausgesprochene Ansprüche zu vermeiden.
4. Nutzung der Technologie für Konsistenz und Dokumentation
Moderne Technologie kann ein wirksames Instrument sein, um stillschweigende Verträge zu verhindern und die Einheitlichkeit der Beschäftigungspraktiken zu gewährleisten.
Verwenden Sie Software, um alle beschäftigungsbezogenen Mitteilungen, Verträge und Leistungsbeurteilungen zu zentralisieren und zu dokumentieren. Dies trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden, und sorgt dafür, dass alle Unterlagen an einem einzigen Ort zugänglich sind.
Implementieren Sie digitale Bestätigungssysteme, mit denen Mitarbeiter Richtlinien, Vertragsaktualisierungen oder Handbuchänderungen abzeichnen und so sicherstellen, dass sie die Bedingungen gegenseitig verstehen.
Standardisieren Sie Onboarding-Plattformen, um sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter dieselben Unterlagen, Schulungen und Mitteilungen erhalten, und minimieren Sie so den Raum für Annahmen oder Unstimmigkeiten.
Automatisieren Sie die Verfolgung von Trends am Arbeitsplatz, wie z. B. Überstunden oder Bonusstrukturen, um informelle Praktiken zu identifizieren, die formalisiert werden müssen.
Für das Vertragsmanagement bietet Enty eine optimierte Lösung zur einfachen Erstellung, Anpassung und Verwaltung von Arbeitsverträgen. Von der Anpassung von Verträgen an Ihre spezifischen Anforderungen bis hin zur sicheren Erfassung von elektronischen Unterschriften stellt Enty sicher, dass Ihre Verträge konsistent, konform und professionell bleiben. Mit automatischen Aktualisierungen und zentraler Speicherung haben Sie immer die aktuellsten Dokumente zur Hand. Aber das ist noch nicht alles - neben den Verträgen dient Enty als All-in-One-Plattform zur Verwaltung Ihrer Geschäftsfinanzen, Rechnungen und anderer Back-Office-Prozesse. Von der Erstellung von Markenrechnungen bis hin zur Verfolgung von Zahlungen und der Verwaltung des Cashflows - die Tools von Enty vereinfachen Ihre Abläufe, so dass Sie sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens konzentrieren können.
5. Förderung einer transparenten Kommunikation
Ermutigen Sie zu offenen Gesprächen zwischen Führungskräften und Arbeitnehmern, um Bedingungen, Erwartungen und gegenseitiges Verständnis in Bezug auf die Beschäftigungsbedingungen zu klären. Transparenz hilft, Missverständnisse zu vermeiden und stärkt das Vertrauen.
Dokumentieren Sie wichtige Gespräche im Zusammenhang mit Stellenangeboten, Beförderungen, Gehaltserhöhungen oder Sozialleistungen, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, nachzufragen, wenn sie sich bei mündlichen Zusagen oder vermeintlichen Ansprüchen unsicher sind. Führen Sie ein proaktives Feedbacksystem ein und stellen Sie sicher, dass die Führungskräfte ihren Teams klare, konsistente Botschaften vermitteln.
6. Praktiken verfolgen und überwachen
Vermeiden Sie unbeabsichtigte Präzedenzfälle, indem Sie Trends oder Verhaltensweisen im Auge behalten, die sich zu Arbeitsplatznormen entwickeln könnten. Wenn z. B. jährliche Prämien üblich sind, sollten Sie formelle Richtlinien erstellen, um die Erwartungen zu standardisieren.
Wenn Unternehmen diesen Präventivmaßnahmen Vorrang einräumen, können sie sich besser vor Haftungsansprüchen schützen und gleichzeitig ein professionelles, transparentes Umfeld fördern.
Abschließende Überlegungen
Stillschweigende Verträge mögen ungeschrieben sein, aber ihre Folgen sind sehr real. Ob es sich nun um ein mündliches Versprechen handelt, das sich zu einer Erwartung entwickelt hat, oder um eine Unternehmenskultur, die stillschweigend einen Präzedenzfall geschaffen hat - diese unsichtbaren Vereinbarungen können sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeiter eine große Herausforderung darstellen. Durch die Förderung von Transparenz, die Stärkung klarer Richtlinien und das proaktive Ansprechen möglicher Missverständnisse können sich Unternehmen vor unbeabsichtigten Verpflichtungen schützen. Sind Sie bereit, die Kontrolle zu übernehmen? Überprüfen Sie Ihre Arbeitsverträge, verschärfen Sie diese Richtlinien, und schaffen Sie einen Arbeitsplatz, an dem Klarheit herrscht.